Content-Marketing hat den User und nicht Google im Blick

Content-Marketing hat den User und nicht Google im Blick

Wer seine Inhalte nur für die Suchmaschinen-Bots optimiert und dabei seine Zielgruppe vergisst, wird keinen Erfolg haben

BADEN-BADEN / KARLSRUHE. Content-Marketing ist fundamentaler Bestandteil der internetbasierten Vermarktung. Dabei werden Inhalte erstellt, die eine bestimmte Zielgruppe bedienen und indirekte Werbung enthalten. Wer in diesem Bereich erfolgreich sein will, muss einen Spagat zwischen Nutzern und Suchmaschinen meistern. Wer seine Zielgruppe vergisst und bei den Inhalten nur auf Suchmaschinenoptimierung achtet, wird keinen Erfolg haben. Doch ohne SEO geht es auch nicht. Wie soll man vorgehen?

Content Marketing: Inhalte richten sich an Menschen

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) besteht aus Maßnahmen, die bewirken sollen, dass eine Webseite von Google und anderen Suchanbietern möglichst positiv bewertet wird. Gut bewertete Seiten erhalten hohe Positionen in den Suchergebnissen. Je früher eine Seite bei einer Suchanfrage auftaucht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Suchende sich für ebendiese entscheidet. Kurz: Gute Rankings bringen hohe Besucherzahlen. Erfolgreiches Content-Marketing basiert aber nicht nur auf hohen Besucherzahlen. Der Websiteinhaber möchte durch den Inhalt eine Bindung aufbauen und sich zum Experten profilieren.

Erfolgreiches Content-Marketing basiert aber nicht nur auf hohen Besucherzahlen

„Besucher sollen in den Inhalt eintauchen und nicht gleich abspringen. Wenn er überzeugend ist, werden sie wieder kommen. Daher lohnt es sich Inhalte zu formulieren, die in erster Linie an Menschen adressiert sind und nicht an Such-Bots“, meint Dr. Thomas Bippes, der Geschäftsführer der Agentur PrimSEO aus Baden-Baden bei Karlsruhe. Trotzdem gehört eine vernünftige Verwendung von Keywords, Überschriften und anderen SEO-Faktoren zum Content-Marketing dazu. Keywords sollten sinnvoll platziert werden und den natürlichen Lesefluss nicht stören. Eine übermäßige Keyword-Verwendung wird auch von Google erkannt und entsprechend niedrig bewertet. Der Algorithmus der Suchmaschine ist in der Lage, Texte zu erkennen, die nur auf SEO aus sind.

Die richtige Balance beim Content Marketing ist der Schlüssel

Die Inhalte haben sich vor allem an Menschen zu richten. Bietet der Inhalt einen Mehrwert und motiviert Nutzer zur Wiederkehr, wird dies auch Google erkennen und belohnen. Um der Suchmaschine zu helfen, den Inhalt entsprechend zu klassifizieren, sollten Überschriften in entsprechender Hierarchie (h1, h2, h3, usw.) und Keywords verwendet werden. Nicht zu vergessen ist auch der Title-Tag und eine Meta-Description, die in den Suchergebnissen auftauchen und oft darüber entscheiden, ob der Eintrag angeklickt wird.

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