Reputationsmanagement: So schütze ich den guten Ruf im Internet

Reputationsmanagement: So schütze ich den guten Ruf im Internet

Die Anonymität, die das Internet bietet, öffnet der Verleumdung und der üblen Nachrede Tür und Tor

KARLSRUHE / STUTTGART. Das Internet bietet dem Nutzer Anonymität. Es dauert nur wenige Minuten bis man sich mit Fake-Emailadresse Profile in Social-Media-Kanälen, in Blogs, Foren und Bewertungsportalen zugelegt hat. Auch für das anonyme Surfen im Internet, ohne dass die IP-Adresse des Geräts sichtbar wird, gibt es zahlreiche sehr einfache Lösungen. Was für den einen Spaß ist oder die Befriedigung von Rachegelüsten, kann für den anderen eine existentielle Bedrohung darstellen. „Wer keine Inhalte im Internet setzt und nicht an seinem Web-Profil arbeitet, der riskiert eine Rufschädigung im Internet. Mit übler Nachrede, gemeinen Kommentaren oder schlechten Bewertungen muss heutzutage jeder jederzeit rechnen“, so Dr. Thomas Bippes, Geschäftsführer der in Baden-Baden bei Karlsruhe und Stuttgart ansässigen Agentur PrimSEO, einer führenden Online Reputation Management (ORM) Unternehmen in Deutschland.

Reputationsmanagement: Eigene Inhalte müssen wie ein Bollwerk wirken

Die Frage ist nur, wie verletzbar und angreifbar der einzelne ist. Steht er nackt und wehrlos da oder bietet ihm eine Rüstung Schutz? Wer keine eigenen Inhalte setzt, der macht sich angreifbar. Die eigenen Inhalte müssen wie ein Bollwerk sein – hervorragend und reichhaltig. Nicht umsonst wird Online Reputationsmanagement gerne als „Königsdisziplin der Suchmaschinenoptimierung (SEO)“ bezeichnet. Man stelle sich einmal folgenden Fall vor. Ein Unternehmen – nehmen wir einmal einen niedergelassenen Arzt, der lediglich über eine kleine Web-Visitenkarte verfügt. Ansonsten ignoriert er hartnäckig das neue Medium Internet, kümmert sich in keiner Weise um seine Web-Performance.

Für Online Reputation Management ist es nie zu spät

Sein Problem – auf der Internetplattform Jameda, einem sehr prominenten Bewertungsportal für Mediziner, toben sich zwei Personen aus, die dem Arzt nichts Gutes wünschen. Aus welchen Gründen heraus auch immer. Das kann eine geschasste Sprechstundenhilfe sein, ein Neider, der böse Nachbar. Wer auch immer. Die Bewertungen werden immer dreister. Patienten bleiben weg. Die Texte bleiben über Jahre hinweg gut sichtbar auf dem Portal. Obwohl sie falsch sind. Googelt man den Namen des Arztes, dann kommt als erstes das Bewertungsportal. Dann irgendwann die Web-Visitenkarte. Sonst nichts. Der Ruf des Arztes ist ruiniert. Aber noch immer kann ihm geholfen werden.

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